Grüne Mitte in Neugereut wieder spielbereit

Die Spiel- und Grünfläche Seeadlerstraße in Neugereut ist für 230 000 Euro umgestaltet worden. Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Matthias Hahn, hat den Spielplatz am Mittwoch, 27. Oktober, eröffnet.

Grüne Mitte in Neugereut wieder spielbereit

27.10.2010 Stadtbezirke
Die Spiel- und Grünfläche Seeadlerstraße in Neugereut ist für 230 000 Euro umgestaltet worden. Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Matthias Hahn, hat den Spielplatz am Mittwoch, 27. Oktober, eröffnet.
Nach vier Monaten Umbauzeit ist die 3800 Quadratmeter große Spiel- und Grünfläche an der Seeadlerstraße mitten in Neugereut kaum wiederzuerkennen. Nach intensiver Bürgerbeteiligung im vergangenen Jahr bietet der “Mehrgenerationen-Spielplatz“ nun Freizeitmöglichkeiten für vielerlei Interessen und alle Altersgruppen: Kleine Kinder können klettern, rutschen, schaukeln und mit Sand und Wasser spielen. Die Kletteranlage inklusive Hangrutsche bietet aber auch Herausforderungen für größere Kinder und mit drei Metern Höhe auch einen Blick über das ganze Gelände. Die neue Boulebahn und die frei gehaltene Spielwiese werden auch die Erwachsenen gerne nutzen. Ein kleiner “Theaterplatz“ kann bespielt werden, und zusätzliche Sitzgruppen sind auch eine Einladung an die Älteren, ein Schwätzchen zu halten oder eine Rast auf dem Nachhauseweg einzulegen.

Auch ein Unterstand für Jugendliche ist geplant. Parallel zu den Bauarbeiten formten die Jugendlichen ihren Treffpunkt erstmal als Modell, denn der dafür vorgesehene Standort im Westen der Spielwiese wurde bisher als Baulogistikfläche gebraucht. In den Herbstferien soll es losgehen. Einen Treffpunkt mit Sitzmöglichkeiten, einer gepflasterten Grundfläche, halboffenen Wänden und einem Dach über dem Kopf wollen die Jugendlichen zusammen mit Architekt Wolfgang Zaumseil und betreut von der Mobilen Jugendarbeit bauen. “Mitmachbaustelle“ heißt das Zauberwort, und “Stärken vor Ort“ ist das Werkzeug. Aus dem Europäischen Sozialfonds fließen knapp 10 000 Euro in das Projekt. Am Ende soll es den Jugendlichen nicht nur den Treffpunkt bringen, den sie sich hier schon lange wünschen, sondern auch unter dem Motto “Wir in unserem Stadtteil“ die Erfahrung von Teilhabe und eigenen Gestaltungsmöglichkeiten.

Von den Gesamtkosten für die Umgestaltung der Spiel- und Grünfläche (ohne Jugendtreff) von rund 230 000 Euro tragen der Bund und das Land Baden-Württemberg 60 Prozent im Rahmen des Bund-Länder-Programms “Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die Soziale Stadt“. Die Projektleitung für die “Soziale Stadt“ liegt beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, die Umgestaltung der Spielfläche erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt.
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[Stand: 29.10.2010, 16:48 Uhr]

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